Die Grossverbrauchergruppe Energie-Modell Zürich hat mit den Kantonen und dem Bund vereinbart, die Energieeffizienz von 2020 bis 2030 um 14% zu steigern und die CO2-Emissionen um 20% zu reduzieren.
Jedes Mitgliedunternehmen verpflichtete sich, jährlich seinen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz zu leisten, damit das vereinbarte Gruppenziel erreicht oder sogar übertroffen wird.
Fortschrittsbericht 2023
Energieeffizienz
Das Ziel der Energieeffizienz der Universal-Zielvereinbarung (UZV) konnte für das Berichtsjahr erfüllt werden: der Wert der Energieeffizienz (ohne Ökostrom) betrug Ende 2023 108.7 %. Das in der UZV formulierte und zur Erfüllung der kantonalen Energiegesetze verbindliche Ziel beträgt 104.4 % und wurde damit übertroffen (siehe Abb. 1).
Einzelne Teilnehmer am Energie-Modell Zürich kaufen Elektrizität ein, die maximale ökologische Kriterien erfüllt. Ein wichtiges Kriterium ist dabei die CO2-freie Stromerzeugung. Diese Bedingungen werden durch Strom mit dem Label «naturemade star» erfüllt. Diese Elektrizität und der Einkauf von zertifiziertem Biogas werden ebenfalls in die Entwicklung der Energieeffizienz eingerechnet und separat ausgewiesen. Die Energieeffizienz mit Einbezug von Ökostrom und der zertifizierte Bezug von Biogas aus Schweizer Quellen lag Ende 2023 bei 119.1 %.
Die zugewandten Unternehmen des Energie-Modells Zürich wie COOP (Verkaufsstellen Schweiz) und die Genossenschaft Migros Zürich haben eigene Konzernvereinbarungen mit der EnAW und sind im Gruppenziel des Energie-Modells Zürich nicht berücksichtigt.
Verlauf CO2-Fracht 2023
Die CO2-Fracht (in Tonnen pro Jahr) ist im Vergleich zu den Vorjahren um rund 3’000 tCO2 angestiegen. Mit der Integration der Credit Suisse in die UBS wurde die Struktur der Berichterstattung angepasst und angeglichen. Die Fernwärmeverbräuche und deren Wirkungsfaktoren wurden bei der UBS detaillierter aufgenommen und die Wärmeverbräuche von Mietobjekten mitberücksichtigt. Dies führte mit zu einer Erhöhung der CO2-Emissionen gegenüber den Vorjahren (siehe Abb. 2).
Die direkten CO2-Emissionen aus fossilen Regelbrennstoffen wie Erdgas und Heizöl betrugen im Jahr 2023 rund 26'300 tCO2 (Scope 1, HGT korrigiert). Für die kommenden Jahren zielt das Energie Modell Zürich ab, die verbleibenden fossilen Heizungen durch CO2-neutrale Anlagen zu ersetzen und den fossilen Wärmeverbrauch weiter zu reduzieren.