Im Gebäude Swiss Re Next wurden die Taschenfilter aller Zuluftgeräte neu mit Elektrofiltern ersetzt. Das Ziel war, die Geräte wirtschaftlich und effizienter zu betreiben, die Luftqualität und Hygiene verbessern, die Umwelt zu schonen und nicht nur die energetischen Grenzwerte, sondern auch die Zielwerte zu erfüllen.
Rahmenbedingungen
Projektbeschreibung
Alle Zuluftgeräte im Gebäude Next, anfänglich über zwei Taschen-filterstufen (F7/F9) betrieben, wurden mit Elektrofiltern (H10) ausgestattet. Die Elektrofilterkassetten konnten ohne Monobloc-Umbauten in die bestehenden Filterhalterungen der F7-Filter eingesetzt werden. Aussen am Monobloc wurde die Steuerung angebracht, welche die E-Filter in Abhängigkeit vom Volumenstrom der Anlage regelt. Dem Elektrofilter nachgeschaltet wurde ein 5cm breiter Aktivkohlefilter zur Verringerung der Ozonwerte als zusätzlicher Komfort (nicht zwingend notwendig). Der Zugang zum Elektrofilter im Monobloc ist durch einen Türkontakt abgesichert. Betrieb, Störungen und Reinigungsintervalle der Filter werden vom Gebäudeleitsystem überwacht und visualisiert.
Vorteile der Elektrofilter
Nachteile der Elektrofilter
Kosten
Die Wartungs- und Instandsetzungskosten entsprechen im Normalfall etwa dem Aufwand für den Tausch und die Entsorgung der Taschenfilter (ohne Materialkosten).
Fazit / Resultat
Die erzielten Einsparungen erlauben eine Amortisationszeit von etwa 10 Jahren, gerechnet bei Betriebszeiten von Bürolüftungsanlagen unter Berücksichtigung des Teillastbetriebs. Dabei wurden auch die Fördergelder mit angesetzt.
Betreffend der Luftqualität kann unseren Mitarbeitern durch den Einbau von Elektrofiltern - inmitten in der Stadt Zürich - eine hygienisch bessere, nahezu feinstaubfreie Luft geboten werden.
Eckdaten / Kennzahlen